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Donnerstag, 18. Juli 2013

... das ist doch nicht mehr ganz normal

Fasse ich mich also kurz. Dem gemeinen Vernehmen nach muss alles so sein wie es ist. Mitnichten!

Wird mir doch, seit Jahren und Jahren gesagt, auf allen Kanälen, damals von der Lehrerin, den Eltern, die gleichaltrigen schauten auch schräg, wenn sie mich sahen, dann, falls es noch interessiert, schräge Blicke von den Verantwortlichen, den Passanten in der Stadt, nun also auch die Medien, das Netz,- verhalte Dich ruhig, angepasst, es muss alles so sein. Das, was so sein muss bleibt zu klären.

Mit Verlaub, es wäre wohl auch für den gemeinen Kopf zu viel alles zu wissen. Wohl auch meinem Haupt bekäme die erweiterte Einsicht in "wie sich die Dinge drehen" nicht allzu gut. Aber nahezu nicht zu wissen wie die Welt sich dreht, nicht teilhaben zu können an auch meiner Welt, das verwundert mich zunehmend. Meinen Anteil daran zu reklamieren, mein Fleckchen Raum einnehmen zu können, ist beinahe unmöglich geworden. Denn: alles ist besetzt, und nur für teueres Geld bekomme ich das, was ich brauche zum Leben. Ein ungutes Gefühl beschleicht mich ... Zu kurz zu kommen!



Montag, 20. Mai 2013

Ausweg?


Dem trägen Stumpfsinn einen Ausweg aufzeigen,- gehst Du nicht auch lieber durch eine belebte Innenstadt? Aber auch einem lebendigen Park im Frühling gewinne ich diesen Aspekt ab! Ja, nur, leider werden erst durch Stunden des stillen Leides die "Antennen" des menschlichen Sensoriums eingestellt und bereit, ein, zwei Häppchen des Lebens aufsaugen zu wollen,- ja was nun? Was willst Du?- ein weiter so kann und darf es nicht geben. Ausgeruht und gestärkt, gezieltes Explorieren der nahen und ferneren Umwelt führt zu der Erfrischung, die wir alle so lieben und echt nötig haben: das Erleben von Gemeinschaft, menschliches Miteinander, außerhalb des häuslichen Einerleis, draußen, nach Maßgabe des eigenen und persönlichen Ermessens, abseits von beruflichen Zwängen.

Ja, bist Du darauf eingestellt, der Erfordernis des Broterwerbs ...



Montag, 11. März 2013

Zudem ich verstand.

Zudem ich verstand es so, wie jener vom Vorstand, nämlich dass mir meine Karriere wichtiger sein sollte als die vielen und angenehmen Ablenkungen wie Internet oder Radio oder einem Kaffeehausbesuch an einem freien Montagnachmittag. Mangels weiterführender Einsichten ins Tun oder Unterlassen oder in was weiß ich noch sonst, ließ ich mich nämlich gerne und häufig ablenken, von diesem oder jenem. Und nur das Muss des Broterwerbs ließen mich dann oder wann sehr konzentriert ans Geschäft denken. Dem Herniederschreiben der einen oder anderen Geschichte, und den Verkauf dieser, füllten mein Portemonnaie gerade so voll, dass ich davon mit ach und krach leben konnte. Leider waren die Kritiken am jeweils gerade Veröffentlichten stets wirklich mies, und meine kreative Kraft demnach auch stets deswegen tagelang am Boden.

Passte mir das mir gegebene Potential nicht, ja, ich hatte aber nur dieses. Dann, der Wunsch nach mehr. Emporklimmen mochte ich, nach oben, ganz weit jenseits eines dieser Mainstreamleben. Immer dann, wenn es interessant wurde mit der Literatur, der derbe Rückschlag: ein Wasserrohrbruch in der Küche. Es machte manchmal einfach keinen Sinn.

Tausend mal schon schrieb ich mir die Finger wund. Oder wechselte von Handschrift zur guten alten Schreibmaschine, und zurück, um dann den Rechner zu benutzen, oder doch Handschrift? Haben sie mir vorgehalten, die Kritiker, es fehle an der individuellen Marke, oder der Text wäre nicht aus einem Guss. Leider waren die Vehikel zum Text oft prägend für ihn selbst. Jawohl, die Technik machte den Text. Für mich sind meine Texte solange von Bedeutung, so lange ich an ihnen schreibe. Presste mich doch jüngst Heiner Leinwitz in die Schablone des ewigen Talents. Ganz ohne Erfahrung gelingt in keinem Metier eine ansprechende Arbeit. Dachte der Heiner wohl, schade, das war's, und nein, das wird's nicht. Sollte er sich doch zum Teufel scheren,- mit mir nicht!

Ich allenfalls mache weiter, und weiter, und, und so weiter.

siehe auch +Achim Ratz  &. +about.me